Der Weinberg, aus dem der Burgschiefer gewonnen wird, liegt hinter der Pfarrkirche St. Georg in Oberhammerstein mit seinem historischen Pfarrhaus an den Hängen unterhalb der Burgruine Hammerstein. Seinen Namen hat der Wein erhalten, weil die teilweise 60 Jahre alten Reben direkt neben dem Inselhaus auf über 2000 qm auf Schieferborden wachsen und 2017 erstmals von Winzer Guido Emmel bewirtschaftet wurden. In liebevoller Arbeit ist so ein Deutscher Prädikatswein (Riesling Kabinett) vom Hammersteiner Schloßberg entstanden.
Das Pfarrhaus, mittlerweile auch Inselhaus genannt, wurde vor 1775 neben der Pfarrkirche erreichtet und bildet mit dieser und dem benachbarten Burgmannshof ein historisches Ensemble und das Zentrum der ehemaligen Burggraftschaft Hammerstein.
Der Verein „Inselhaus Hammerstein e. V.“ bemüht sich um die Renovierung des unter Denkmalschutzstehenden Gebäudes. Aus dem Verkaufserlös des „Burgschiefers“ fließen 2,00 € pro Flasche in den Erhalt des ehemaligen Pfarrhauses.
Anfragen zur Besichtigungen oder zu Events an inselhaus-hammerstein@web.de.
Um das Jahr 1800, zur napoleonischen Zeit, lebten in Hammerstein
Der Monz und Der Lavet
Den Erzählungen zufolge sollen sie fahrende Weinhändler aus der hiesigen Gegend überfallen und ihnen den köstlichen Tropfen geraubt haben. Wohl nach dem Motto „Ars vivendi“- die Kunst zu leben – wusste man schon damals um den Wert eines guten Weines.
Mögen wir uns beim Genuss dieser Tropfen mit einem Schmunzeln jener Zeitgenossen erinnern und selbst versuchen, die angenehmen Dinge zu genießen!